Remyyse Schnoogg„D’Remyyse vo de Schnooggekerzli“ fanden ihren Ursprung in den “Juntekerzli“. Im Februar 1994 fanden erste Gespräche über die Gründung einer Alten Garde statt, welche im März des genannten Jahres gegründet wurde “D’Remyyse vo de Juntekerzli“ waren geboren und wurden im Juni 1994 von der höchsten Instanz der Fasnacht anerkannt. So stand der ersten Fasnacht also nichts mehr im Wege. Mit der Fusion der Junte mit dem Stamm der Schnooggekerzli wurde der Name angepasst: “D’Remyyse vo de Schnooggekerzli“ erspähten das Licht der Frau Fasnacht und wandeln heute noch unter diesem eingängigen Namen, als Teil der Schnooggekerzli, durch die Strassen Basels.

Im Gegensatz zu dem in der Wirtschaft üblichen Treiben, blieben die Ziele trotz Fusionen immer noch die gleichen:
Wir wollten nicht mehr jedes Jahr eine neu gemalte Laterne, sondern begnügen uns mit der speziell für uns angefertigten, „d’Route“ erscheint als Marsch zwar noch in unserem Repertoire doch wird diese nicht mehr komplett von uns abmarschiert und auch die Kostümdiskussion erübrigt sich bei uns: Sofern Zeit, Energie, Lust und die Ideen vorhanden sind, wird fleissig genäht, dekoriert und geschnitten, ist dies nicht der Fall, so wandeln wir im Charivari durch die Gassen. Zum Schluss haben wir uns auch entschieden, eine Alterbeschränkung einzuführen: Ab vierzig Jahren ist Frau bei uns herzlich willkommen.

Damit unsere Clique lebendig bleibt, findet ein aktives Leben unter dem Jahr statt:
Wir treffen uns jeden Sommer in Kaiseraugst im Seglerhaus zu einem gemütlichen Grillabend, ausserdem gehen wir um die Weihnachtszeit zusammen essen, bis wir zu guter Letzt die Fasnacht am Sonntag vor dem “Latärneypfyffe“ mit einem Apéro einläuten. Ausserdem planen einzelne Remyyse spezielle Ausflüge. Denkwürdig war im 2005 ein Wochenende, das uns ins Markgräflerland führte und im 2011 markierten einige Exponenten der Remyyse an der Mädchensitzung in Köln Präsenz.

Auch in den nächsten Jahren werden wir, unserer Pfeiffergruppe entsprechend, an der Fasnacht durch die Strassen ziehen, stets unter dem Motto: Klein aber fein.

Wir fühlen uns im Kreise der Schnooggekerzli sehr wohl, geniessen die gemeinsamen Umgänge und Anlässe und helfen gerne im Cliquelokal und an sonstigen Anlässen aktiv mit, sind aber froh, eigenständig bleiben zu können.